All at Sea ist ein englischer Ausdruck für einen orientierungslosen Zustand, womit der Gegenstand dieses Kunstforschungsprojekts nicht ohne Humor erfolgt: in See zu stechen um die Idee des Meeres durch das Handeln der Kunst zu begreifen, mit dem Risiko, dabei die Orientierung zu verlieren.

Genauer gesagt, wirft dieses Projekt, bei dem das Meer das Reale ist, das die Handlung der Kunst auf seine Weise erfasst, die Frage auf, wie der künstlerische Kognitionsmodus imstande sein kann, eine operative Repräsentation eines referenzlosen Realen zu schaffen.

Wieso das Meer und wieso Künstler?

Das Meer ist ein außergewöhnlicher Ort, wo das Reale sich jeden Moment auf neue Weise manifestiert, ohne Referenzpunkte zu schaffen, jedoch das Gedächtnis derjenigen prägt, die sich auf ihm befinden.
Was die Künstler betrifft, so denken sie die Welt auf verschiedene Weise, sowohl anhand ihrer Methoden als auch ihrer Forschungsobjekte. Sie werden versuchen aus dem Gedächtnis die all jene teilen, die dort waren, eine Realität zu schaffen.

 

 

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